Schulgemeinschaft demonstriert Seite an Seite für den Frieden

 Am Montag, dem 22.5.2023, und am Europatag veranstaltete die Schulgemeinschaft des Gymnasiums Oesede einen Friedensmarsch.

1300 Schüler*innen, Lehrkräfte, Hausmeister und Schulpersonal zogen zusammen in die Oeseder City mit Plakaten, die dem Wunsch nach Frieden in der Ukraine und Europa Ausdruck verleihen sollten.

Entstanden ist die Idee aus einem Projekt des Geschichtsunterrichts der 9K2, bei welchem sich Schülerinnen und Schüler mit der Herkunft von Straßen- und Platznamen befasst haben.

Thema war der „rote Platz“ in Oesede, der genau wie der „Rote Platz“ in Moskau heißt. Der rote Platz in Oesede leitet sich allerdings von dem roten Pflaster ab, wohingegen der Rote Platz in Moskau sich von einem russischen Wort ableitet, das „rot“ und „schön“ bedeutet.

Unser großer Friedenszug führte uns – unter Begleitung von der Polizei – vom Schulzentrum bis fast vor das Oeseder Rathaus.

Am Roten Platz in Oesede hielten unser Schulleiter Herr Rohm sowie Dr. Hans-Gert Pöttering (ehemaliger Präsident des Europäischen Parlaments) und Bürgermeisterin Dagmar Bahlo Ansprachen zum Frieden. Zudem erzählten zwei ukrainische Schülerinnen eindrucksvoll von ihren Erfahrungen aus dem Kriegsgebiet vor ihrer Flucht. Schülerinnen der 9K2 übereichten im Rahmen der Ansprachen einen Scheck an die Rumänien-Hilfe, die ebenfalls Krisengebiete in der Ukraine unterstützt.

Insgesamt war es ein sehr gelungener Friedensmarsch, der auch nach mehr als einem Jahr an den Krieg und unsere Unterstützung erinnern soll.

Ein großer Dank gilt dem engagierten Organisationsteam der Veranstaltung bestehend aus der 9K2, Herrn Lunte, Frau Denno, Herrn Wamhof und der SV des Gymnasiums Oesede sowie der Veranstaltungstechnik-AG der Schule unter Ltg. von Herrn Gawron.

Text: Lennard Kiene (7C)

Fotos: C. Bußmann