Am 3. Schulschreibwettbewerb vom VFL Wolfsburg und dem Dudenverlag zum Thema „Fußball und Sport“ nahmen 58 Schulen und rund 1000 Schüler/-innen teil. Auch die Schüler/innen des Gymnasiums Oesede Michelle Cormann (7K1), Alija Götze (7K1), Sorina Pelcz (7L1), Jukka-Taro Reddehase (6L1) und Justine Riediger (7L1) reichten bis zum 18. Mai unterschiedliche Textsorten im Rahmen der AG „Journalismus, Fotografie und Presse“ für den Wettbewerb ein.
Eine Fachjury, bestehend aus dem VFL Wolfsburg und dem Dudenverlag, entschied über die Gewinner/-innen in den fünf Textsortenkategorien der jeweiligen Altersklassen. Kriterien der Entscheidung waren u.a. Inhalt, die richtige Kategorisierung, die Berücksichtigung wichtiger Textsortenmerkmale, Rechtschreibung und Grammatik, und vor allem die kreative Idee und Umsetzung.
Mit ihrem außergewöhnlichen Text „Das Leben – eigentlich ein Fußballspiel“ über die Parallelen von Fußball und Leben konnte Justine Riediger die Jury trotz großer Konkurrenz aus den Jahrgängen 7-9 von ihrem literarischen Format überzeugen und erreichte in der Kreativkategorie den hervorragenden ersten Platz! Sie erhält einen Sieger-Trikotrahmen, ein Dudenpaket sowie einen Gutschein für eine größere Gruppe zum Besuch eines Bundesligaheimspiels des VfL Wolfsburg für die Saison 18/19. Wir gratulieren Justine herzlich zu diesem Erfolg!
Foto: Portrait der Siegerin in der Kreativkategorie Justine Riediger (7L1)
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Und hier der Wettbewerbsbeitrag von Justine Riediger:
„Das Leben- eigentlich ein Fußballspiel?
Das Leben kann man eigentlich mit einem Fußballspiel vergleichen. Deine Lebenszeit ist nur begrenzt und du musst aufpassen, keine roten Karten einzustecken.
Deine Eltern, die Trainer, trainieren dich auf das härteste Spiel jemals: Du gegen das Leben. Doch anders ist, dass nicht die Trainer wie sonst entscheiden, wer mit dir zusammen auf dem Feld steht, denn das musst du ganz alleine entscheiden.
Deine Freunde wären wohl die Mitspieler, die immer hinter dir stehen und dir wieder auf die Beine helfen, wenn du am Boden liegst. Sie kämpfen an deiner Seite und stehen dir bei schwierigen Zweikämpfen zur Seite.
Wenn du auf dem Feld bist, gibst du alles und kämpfst für deine Ziele. Du rennst hinter ihnen her und musst darauf achten, keine Tore zu kassieren.
Manchmal wirst du kurz vor Ziel so hart gefoult, dass es zu einem Elfmeter kommt. Die entscheidende Frage, wenn ich jetzt verfehle, habe ich dann die Chance, nochmal von vorne anzufangen oder muss ich mir einen anderen Weg suchen, um an mein Ziel zu kommen, wirst du dich fragen müssen. Du setzt alles auf eine Karte und schießt.
Und wenn du dein Ziel trotz harter Fouls, Toren oder roter Karten erreicht hast, merkst du erst, wie wichtig dir deine Mitmenschen sind:
– Ohne den Schiedsrichter, der rote Karten verteilt und darauf achtet, dass jeder die Regeln einhält, könntest du einen Fehler machen und absteigen.
– Ohne deine Freunde würdest du gar nicht mehr lachen können, wenn du daneben schießt.
– Ohne deine Gegner, die sich dir auf deinem Weg entgegenstellen, würdest du dich gar nicht mehr anstrengen, um an deine Ziele zu kommen.
– Und ohne deine Trainer wärst du nicht der, der du bist, denn sie trainieren deine Stärken und deine Schwächen.“
Foto: Die Journalismus-AG von links nach rechts; Jukka-Taro Reddehase (6L1), Sorina Pelcz (7L1), Justine Riediger (Gewinnerin), Alija Götze und Michelle Cormann (beide 7K1)
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Text u. Fotos: C. Bußmann