Am 19.01.2018 machten sich die Oberstufenschüler der Q1 des Erdkunde-Leistungskurses von Frau Ludwig und des Erdkunde-Grundkurses von Herrn Sadlo auf den Weg zum Stahlwerk Georgsmarienhütte.

Kurz nachdem Helme, Mäntel und Schutzbrillen verteilt wurden, besichtigten die Gruppen, welche von Martin Frauenheim und Reinhard Frauenheim angeführt wurden, die einzelnen Stationen des Werkes. Unsere Gruppe ging zuerst zum Elektrolichtbogenofen, wo wir hinter einer Schutzscheibe die feuerspeienden Vorgänge des Schlacke- und Stahlabstichs beobachten konnten. Anschließend wurde unter lautem Getöse, großer Hitzeentwicklung und meterhohen Flammen die nächste Ladung Schrott eingeschmolzen und der Vorgang begann von vorne. Danach machten wir uns auf den Weg in die Halle, wo der Stahl, welcher zuvor in Pfannenöfen weiterverarbeitet wurde, in Stränge gegossen wird. Außerdem konnten wir von einer Schaltzentrale aus sehen, wie die noch rot glühenden Stränge von Brennschneidmaschinen in ca. 6 Meter lange und 3 Tonnen schwere Abschnitte zerteilt wurden. Weiter ging es zum Walzwerk, in dem der Stahl so lange bearbeitet wird, bis er die gewünschten Maße hat. Zuletzt wurde uns gezeigt, wie die Stahlstäbe als Endprodukt, nachdem sie verschiedene Prüfungen durchlaufen sind, gebunden und auf LKW´s geladen wurden.

Abschließend können wir sagen, dass wir einen sehr interessanten Aufenthalt im Stahlwerk Georgsmarienhütte hatten, der für den ein oder anderen von uns auch für die Laufbahn nach dem Abitur sehr informativ war. Insgesamt war die Führung durch die Mitarbeiter Martin und Reinhard Frauenheim, welche von ihrem Arbeitsplatz sehr begeistert sind, interessant gestaltet und durch die ein oder andere Anekdote sehr angenehm.

Text von Neele Sandkämper, Deborah Hune und Jasmin Ruthemeyer