Der Frankreichaustausch

Jedes Jahr, kurz nach den Osterferien, findet der Frankreichaustausch statt. Nachdem uns die Franzosen im Dezember besuchten, waren wir nun dran. Die Vorfreude war groß. Unsere Gruppe bestand aus knapp 30 Schülerinnen und Schülern des 8. und 9. Jahrganges. Uns dazu begleitet haben die Französischlehrerinnen Frau Hülse und Frau Nykamp. Das Ziel war unsere Partnerschule im Pariser Vorort Bouffemont. Nach einer achtstündigen Busfahrt kamen wir endlich in Bouffemont an. Dort warteten die Gastfamilien schon gespannt auf uns. Den Abend verbrachten wir dann in unseren Gastfamilien. Da der Austausch über zwei Jahre geht, war es für einige von uns ein Wiedersehen und für einige eine neue Begegnung. Am nächsten Morgen konnten wir erst einmal ausschlafen, da bei denen die Schule erst gegen halb neun beginnt. Die erste Stunde haben wir dann die Franzosen in den Unterricht begleitet. Die französischen Lehrer haben probiert, uns bestmöglich in den Unterricht miteinzubeziehen. Nach dem Unterricht gab es eine Stadtrallye durch Bouffemont. Da hatten wir die Möglichkeiten, die Stadt besser kennenzulernen. Für die meisten von uns stand auch ein Besuch in einer französischen Bäckerei an, um ein originelles Croissant oder Macarons zu probieren. Danach wurden wir vom Bürgermeister begrüßt und auf ein Getränk ins Rathaus eingeladen. Am nächsten Tag ging es nur für uns Deutsche mit dem Zug nach Paris. Begonnen haben wir mit dem Eiffelturm. Danach statteten wir noch dem Arc de Triumph, dem Louvre und der frisch wieder eröffneten Notre Dame einen Besuch ab. In unserer Freizeit konnten wir uns frei durch ganz Paris bewegen. Die meisten von uns haben die Zeit dem Shoppen und Bummeln gewidmet. Am nächsten Tag hatten wir eine besondere Gegebenheit, denn in Frankreich galt der Tag als Nationalfeiertag. Am Freitag haben wir mit unseren französischen Freunden zusammen erst ein Museum, welches das Leben um die Zeit des ersten Weltkrieges behandelt, besucht. Später sind wir dann zu einem der größten Kletterwälder Frankreichs gewandert. Dort gab es auch für jeden etwas. Wer keine Lust auf Klettern hatte, konnte seine Zeit auch auf diversen Hüpfburgen verbringen. Nach dem Kletterwald ging es für uns direkt ins Wochenende. Dies verbrachten wir in den Gastfamilien, was sehr spannend war. Am Montag ging es für uns noch in einen Freizeitpark, namens Parc Asterix. Dort drehten sich alle Attraktionen um den Comic Asterix und Obelix. Am Abend fand noch eine „Fete d’adieu“ statt, bei welcher es noch ein paar Leckereien gab. Dann hieß es leider schon, Abschied nehmen. Am nächsten Morgen fuhren wir schon früh wieder gen Heimat. Die Zeit verging wie im Flug. Es war eine tolle, unvergessliche, schöne Zeit.